Ich warte, noch immer, auf das Urteil meiner Testleserin Steffi.
Ja, ich weiß, dass du verreist bist und in Ermangelung eines Readers, bestimmt nicht dein riesengroßes Tablet mitschleppst.
Dennoch bin ich ungeduldig.
Wie kann man als Autor, die Wartezeit am Besten überbrücken? Selbstverständlich mit schreiben. Doch nach einem Projekt, das einen ein Jahr lang begleitet hat, fällt es schwer etwas Neues zu beginnen.
Ideen, sind zu genüge da. Deshalb habe ich mich entschlossen, erst einmal auf Ideenfang zu gehen. Leichter gesagt als getan, für jemanden der nicht plotten kann. Wenn ich die Ideen aufschreibe,
skizziere, ist das nicht der erste Schritt zum Plotten?
Mein Kopf scheint eine Barriere gegen diese Tätigkeit aufgebaut zu haben.
Also setze ich mich nun jeden Abend hin und schreibe in drei verschiedenen Geschichten.
Ich muss euch ein Geheimniss verraten. Genau so lese ich im Normalfall auch. Mit nur einem Buch gebe ich mich meistens nicht zufrieden. Doch beim Schreiben drei verschiedener Geschichten zuzüglich mindestens zwei verschiedener Bücher, in denen ich lese, muss ich gestehen, dass ich mich dort nun ein wenig verliere.
Ich muss mich entscheiden, welche der drei Grundideen ich weiter verfolge. Mit welcher kann ich mich besser identifizieren? Welche kann ich spannender erzählen?
Geht es anderen auch so, oder bin nur ich ein so chaotischer Mensch?
Ich habe einen sehr guten Artikel zum Thema Scrivener gelesen. Bei Scrivener handelt es sich um eine Software, die eigens für Autoren entwickelt wurde. Ein solches Programm kann mit Sicherheit Ordnung in ein solch schöpferisches Chaos bringen. Doch will ich das überhaupt? Ich werde mir die Demoversion, die es für 30 Tage lang kostenlos gibt, mal genauer anschauen.
Für alle, die gerne Ordnung hätten, hier der Link zu Marcus Johanus´ Artikel:
http://marcusjohanus.wordpress.com/2013/04/27/eine-app-fur-alle-autoren-scrivener/
Und hier der Link zu Scrivener:
https://www.literatureandlatte.com/scrivener.php
Ach und um das Chaos komplett zu machen, schreibe ich auch noch die Artikel für diesen Blog ;-).
Die vielen anderen Aufgaben, die ich erledigen muss, erwähne ich jetzt nicht. Beschweren will ich mich auf keinen Fall, da schreiben mein Hobby ist und mich ein wenig
entspannen soll, von meinem exakt durchgeplanten Alltag. Kein Wunder, dass ich hier das Chaos suche.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit bis zum nächsten Mal.
Eure Tanja Neise
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Tanja Neise (Sonntag, 19 Juli 2015 23:06)
Karina (Besucher)
http://karinareiss.wordpress.com/
Mittwoch, 09. Okt, 2013 @ 11:56:45
Ich denke, solange es dir gut tut, an drei Geschichten gleichzeitig zu schreiben, solltest du es auch tun. :-) Wie du bereits geschrieben hast, es ist dein Hobby und du möchtest Spaß und Entspannung dabei. Ich arbeite inzwischen auch an drei Projekten, aber in unterschiedlichen Stadien. Mein Roman wird überarbeitet, mein neuer Roman ist in der Planungs- und Recherchephase und dann bin ich in der Brainstormingphase für unser Kurzgeschichten-Projekt. So bin ich etwas flexibler und kann je nach Stimmung und verfügbarer Zeit entscheiden, an welchem Projekt ich arbeite.
Ach ja, ich lese auch stets zwei bis drei Bücher parallel. (plus ein Hörbuch für die Autofahrten) ;-)
Du siehst, es gibt noch mehr verrückte Chaoten.
Liebe Grüße vom Rhein
Karina
Tanja Neise (Sonntag, 19 Juli 2015 23:06)
Mittwoch, 09. Okt, 2013 @ 18:32:20
Hallo Karina.
Dann ist es ja gut. Ich dachte schon, dass ich die einzige bin, die so chaotisch ist ;-).
Wie immer haben wir unheimlich viel gemeinsam.
Sei lieb gegrüßt.
Tanja